Lege Latine 2025 – ein kleines Jubiläum wurde an diesem letzten Tag vor den wohlverdienten Osterferien gefeiert: Bereits zum fünften Mal versammelte sich eine Schar kreativer und wettbewerbsfreudiger Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 zum lateinischen Lesewettbewerb.
Acht Gruppen waren in diesem Jahr angetreten, der Jury fiel das Urteil spürbar schwer – die Pause zwischen den Beiträgen und der Siegerehrung, die traditionell mit ungesundem Salzgebäck und süßen Getränken überbrückt wurde, war diesmal sehr lang. Zeit also, sich über die wieder sehr vielseitig dargebotenen Geschichten auszutauschen. Hercules wurde in diesem Jahr viermal präsentiert – viermal derselbe Lehrbuchtext, vier völlig unterschiedliche Wiedergaben. Schließlich musste der antike Held viele Taten für König Eurystheus erledigen - und hatte offensichtlich genügend Zeit, sich auch einmal „umzustylen“. Denn wir lernten: Hercules hatte als Blondschopf die beiden Schlangen erwürgt, die ihn als noch kleines Kind in der Wiege bedroht hatten.
Bunte Verkleidungen, gestochen scharfe Schattenfiguren, beeindruckende Mimik und Gestik und hervorragende Lesevorträge – nicht nur unser Schulleiter Herr Schulze war von der großen Bandbreite der Beiträge und der lebendigen Vortragsweise beeindruckt! Herr Schulze formulierte es ungefähr so: „Mein Latein ist ja schon lange her. Aber manche haben so ausdrucksstark die Texte gelesen, dass ich einige Sätze gut verstanden habe.“
Wir danken einmal mehr dem Freundeskreis, der die kleinen Siegerpreise finanzierte, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern fürs Mitmachen und der Jury aus dem LK Latein für eine qualifizierte Urteilsfindung.
Wir gratulieren der Siegergruppe aus der 7c, bestehend aus Ana, Jakob und Maximilian! Sie durften in diesem Jahr die traditionelle „Lesewettbewerbstasse“ mit nach Hause nehmen und können nun ihr Frühstücksgetränk in steter Erinnerung genießen.