Seht, wie ich im Ganzen bin! – Ein Flashmob-Projekt an der Diltheyschule

Das „Flashmob-Projekt“ wurde von Julia Gürke für die Jahrgangsstufe 9 der Diltheyschule konzipiert und durchgeführt. Die SchülerInnen beschäftigten sich im Sportunterricht ca. einen Monat lang intensiv mit dem Vorhaben. Unterstützt wurde das Projekt von den KunstlehrerInnen, die parallel mit den Jugendlichen zum gleichen Lied arbeiteten. Das Besondere an dem Trainingsprozess war, dass jede Klasse für sich trainiert hat und der Tanz erst am Tag der Abschlussshow mit den anderen Klassen zusammengesetzt wurde. Neben einem gemeinsamen Tanzpart hat jede Klasse auch eine eigene Kombination erarbeitet.
 
Das Projekt hatte zwei Ansatzpunkte: Zum einen wurde ein Raum geschaffen, in dem man sich wieder als Teil einer Gruppe / Gemeinschaft fühlen konnte.
Zum anderen ging es darum, sich selbst in all seinen Facetten anzunehmen: Wir alle haben Stärken und Schwächen – doch unsere Schwächen wollen wir uns oft nicht eingestehen und verbergen sie. Die Choreographie versuchte genau das Gegenteil dieses Verhaltens zu bewirken: Sie bot eine Plattform, in der sich jeder so zeigen konnte, wie er oder sie ist und die Seiten in den Vordergrund zu rücken, die uns wütend auf uns selbst machen. Das zentrale Statement war: „Seht, wie ich im Ganzen bin!“
 
– Dr. Christian Belz –