Ausflug des Jahrgangs 6 zur Saalburg

Am Mittwochmorgen trafen wir uns an der Bussschneise am 2. Ring. Wir (6a) stiegen um 8 Uhr in den Bus Nummer 1, den wir uns mit der halben 6e teilten. Wir zwei setzten uns mit drei weiteren Freundinnen auf die Rutschbahn. Den Namen gab unsere Deutschlehrerin den hinteren fünf Plätzen im Bus.
Wir hatten eine sehr erholsame Fahrt, da unser Busfahrer keinen Unfall gebaut hatte. Als wir schließlich angekommen waren, hielt Frau Thimme (unsere Klassenlehrerin) eine bildende, interessante, göttliche, kurze Ansprache.
Als diese beendet war, traten die Klassen im Fünfminutentakt die zweistündige Wanderung an. Unsere Klasse lief voran, weil Frau Thimme dachte, dass die anderen Klassen sich so nicht verlaufen könnten…
Auf dem Weg sammelten die Jungs Gräser und spielten damit Drogenverkäufer. Wir Mädchen spielten währenddessen „Wahrheit oder Pflicht“.
Wir kamen an einen Ort mit einem tollen Ausblick.
Und als wir dann an der Saalburg angekommen waren, stellten wir fest, dass die anderen Klassen schon längst da waren. Zuerst wunderten wir uns, wurden dann aber aufgeklärt, dass Frau Thimme versucht hatte, den anderen Klassen den schönen Ausblickweg durch einen Pfeil zu zeigen. Daran war sie aber leider gescheitert. Die anderen Klassen haben den Wegweiser leider nicht gesehen und so versehentlich eine Abkürzung genommen. (Mal wieder typisch Frau Thimme, dass sie einen Umweg läuft, nur um einen schönen Ausblick zu erhalten .
Zunächst hatten wir etwas Freizeit und konnten uns in Dreiergrüppchen selbstständig über das ganze Gelände der Saalburg bewegen. Dort gab es viele eindrucksvolle Säulen und Gebäude, welche Kaiser Wilhelm aufgebaut hatte. Dazu gab es sehr gut gemachte kleine Miniausstellungen. Unsere Führerin hat uns die Welt der römischen Soldaten lebhaft nahegebracht.
Nach der Führung hatten wir noch eine Stunde zur freien Verfügung. Die meisten kauften sich etwas zu Essen. Man konnte sich römisches Essen kaufen (wir kauften uns aber Pommes). Zum Nachtisch gab es unsererseits noch ein Eis!
Insgesamt war dies ein tolles Erlebnis mit dem ganzem Jahrgang 6!
von Lotte & Réka aus der 6a

Nachtrag der Lehrerin, die für eine gute Aussicht einen Umweg in Kauf nimmt:
Ja, es stimmt! Für eine gute Aussicht würde ich in der Tat immer einen Umweg laufen! Aber ich muss richtigstellen, dass nur eine einzige Klasse auf dieses wunderbare Erlebnis (und den durch querliegende Baumstämme sehr interessanten Waldweg) verzichtet hat, weil sie den riesigen Pfeil, den einige Jungs der 6a auf den Weg gelegt hatten, nicht gesehen hatte . So ist dieser Klasse nicht nur die Aussicht, sondern auch ein Kletterparcour entgangen. Vielleicht sollte noch gesagt werden, dass die Aussicht ins Tal an dieser Stelle im Taunus nicht immer möglich war. Die Stürme der letzten Wochen und Monate taten ihr übriges…
Wir danken Kaiser Wilhelm, dass er – antikebegeistert wie er war – das alte Kastell am Limes, die Saalburg, wieder aufbauen ließ! So können wir Jahr für Jahr einen in der Tat spannenden Tag mit den Sechstklässlerinnen und Sechstklässlern dort verbringen!