Der erste Dilthey-Honig ist abgefüllt!
Ende Juni war endlich der lang ersehnte Tag gekommen. Der erste Dilthey-Honig wurde geerntet.
Auf diesen Tag mussten nicht nur die Bienen mit viel Einsatz hinarbeiten, sondern auch von Imkerseite begannen einige Tage vorher die Vorbereitungen. Zwei Tage vorher wurde früh morgens in die Bienenbeuten jeweils eine Bienenflucht eingelegt. Diese kleine Plastikscheibe ermöglicht es den Bienen den oben aufgesetzten Honigraum der Beute zu verlassen. Der Rückweg in den Honigraum ist ihnen dann versperrt. Auf diese Weise leert sich der Honigraum innerhalb der nächsten zwei Tage von Bienen und ermöglicht eine für alle Beteiligten (Imker und Bienen) weitestgehend stressfreie Entnahme der Honigwaben.
Die Honigschleuder wurde vom Imkerverein Wiesbaden ausgeliehen und die Küche der Diltheyschule für die Honiggewinnung geputzt.
Dann war es endlich soweit. Die honigschweren Waben wurden von ihren Wachsdeckeln befreit und dann ging es in die Honigschleuder. Schon nach ein paar Umdrehungen schleuderte der süße, flüssige Honig gegen die Wände der Schleuder und floss an deren Boden zusammen. Hier wurde er durch einen Hahn entnommen, über ein Sieb von Wachsresten befreit und in dem bereitgestellten Honigeimer aufgefangen.
Nach ein paar Tagen konnte der Honig in Honiggläser abgefüllt werden. Es war ein tolles Gefühl, den ersten Honig der Schulimkerei abzufüllen.
Für die Gestaltung des Etiketts hat Julia Rost (Patin der Biene Mina) eine hübsche Zeichnung erstellt. Es ist geplant, dass jedes Jahr eine andere Zeichnung aus der Schülerschaft das Etikett schmückt.
Der Honig wird ab dem 31.08.2020 (für Inhaber einer Bienenpatenschaft ab 14.08.2020) in der Schule für 3,50 €/250 g verkauft.
Ich danke herzlich Frau Sibelius und Telja für die tatkräftige Hilfe beim Honigschleudern, dem Imkerverein Wiesbaden für den Verleih der Honigschleuder samt Zubehör, Julia für die schöne Zeichnung, Telja für die Etikettgestaltung, dem Freundeskreis der Diltheyschule für die Finanzierung der Honiggläser und der Etiketten und natürlich den fleißigen Arbeiterinnen des Dilthey- und des Tulpenvolkes für den leckeren Honig.
S. Riechel