Ein Blick zurück: Der Latein-LK erkundet an zwei Tagen Trier

Der diesjährige Abiturjahrgang geht nun nach den Osterferien in die Zielgerade: Die schriftlichen Abiturprüfungen stehen an. Schon am Freitag vor den Ferien, am 22. März, gab es die letzten Halbjahreszeugnisse, die Schulzeit mit regelmäßigem Schulbesuch endete – ein für viele durchaus besonderer, emotionaler Tag mit einer gewissen Wehmut.

So sei, nicht nur zur Steigerung der Wehmut, ein Blick zurück erlaubt auf die Fahrt des Latein-LK nach Trier.

Vom 31. Januar auf den 1. Februar 2024 weilten wir in der ältesten Stadt Deutschlands, die einst unter Kaiser Konstantin ihre Blütezeit erlebt hatte.

In unserer schlichten Unterkunft übten wir uns in Bescheidenheit, dafür speisten wir abends opulent römisch (wer wollte) oder gut bürgerlich (wie es so schön heißt). Angelehnt an eine Nachtwanderung erkundeten einige von uns nach dem Essen den Petrisberg, der eine (zugegebenermaßen recht dunkle) Aussicht auf das abendliche nur mäßig beleuchtete Trier bot. Schön war dieser gemeinsame Marsch dennoch!

Die Stadt erkundeten wir mit „selbstgestrickten“ Vorträgen und gingen so von der Porta Nigra bis zu den Kaiserthermen alle Sehenswürdigkeiten ab. Im Landesmuseum trauten wir uns in das Reich der Schatten und erlebten in den abgedunkelten Räumen, in denen eine antike Gräberstraße nachempfunden ist, wie bunt die alten Grabmäler einstmals gestaltet waren. Eingebettet war dieses Erleben in eine Geschichte, in der sich ein Trierer Kaufmann mit dem Götterboten Hermes auf die Suche nach seiner verstorbenen Frau macht. Durch eine raffinierte Installation wurden manche Steine schier zum Leben erweckt.

Porta Nigra, Konstantinbasilika, Kaiserthermen, Marktkreuz, Dom und Liebfrauenkirche, Dreikönigenhaus, römisches Essen, blauer Himmel, lustige Fotos im Amphitheater – um unsere kleine Reise noch einmal kurz zusammenzufassen. Lauter schöne Erinnerungen!

Für die kommenden Wochen wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern des Q4-Jahrgangs gutes Gelingen!

Dagmar Thimme