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Cicero ganz modern

Im Rahmen der Lektüre zu Ciceros Rede In Verrem haben einige Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10d kreative Produkte erstellt, die sich mit Ciceros persönlicher Situation und seinem beruflichen Aufstieg auseinandersetzen.
Im Jahre 71 v. Chr. baten die Sizilianer Cicero um Hilfe. Verres, der damalige Statthalter Siziliens, habe sie mehrerer Güter beraubt, u. a. wertvoller Statuen. Die Sizilianer wünschen, dass Cicero sie vor Gericht als Anwalt vertritt. Dies stellt für Cicero ein Dilemma dar: Einerseits hat Cicero Respekt vor der Annahme des Falls, da der Angeklagte Verres vom besten Anwalt Roms Hortensius vertreten wird, auf der anderen Seite sieht Cicero in diesem Fall eine Möglichkeit des politischen Aufstiegs. Einige der zahlreichen Argumente für und wider eine Prozessannahme werden von Maximilian Schulz (10d) in einem selbst entworfenen Comic dargestellt (Bild 1).
Trotz seiner inneren Zerrissenheit entscheidet Cicero sich, den Fall anzunehmen und es kommt zum Prozess. „Und wenn man sich dann vorstellt, dass sich an diesem Tag die beiden größten Redner ihrer Zeit ein Duell Mann gegen Mann liefern würden […], dann kann man vielleicht erahnen, welche Atmosphäre an jenem Morgen [Anm. d. Verf.: gemeint ist der Morgen des ersten Prozesstags] […] geherrscht hat.“ [Auszug aus dem Roman von Robert Harris „Imperium“] Diese „Atmosphäre“ haben einige SchülerInnen und Schüler perfekt eingefangen und in einem selbst gestalteten Zeitungsartikel dargestellt. Dabei werden antike Inhalte in unsere moderne Kultur übertragen. So hat eine Schülergruppe sogar einen Wetterfrosch in die antike Zeitung integriert. Die Zeitungsartikel stammen von:

Bild 2: Elena Diehl und Anabel Schmidt (10a)
Bild 3: Zoe Boller und Victoria Seibert (10a)
Bild 4: Lukas Barth, Christian Litzius und Maximilian Schulz (10d)

Kerstin Ebling