Die Diltheybienen sind im Schulgarten angekommen und haben mehr als 10.000 Freundinnen mitgebracht

Was von vielen sehnsüchtig erwartet wurde, war am Donnerstag, dem 12.03., endlich soweit: Unsere Bienen sind in den Schulgarten eingezogen!

Gut mit Gurten verschnürt ging die Reise der Bienen in ihren Holzbeuten (Bienenstöcken) aus dem Aukamm vom Lehrbienenstand mit dem Auto quer durch die Stadt zur Schule. Herr Koch, Vater einer ehemaligen Schülerin, der uns noch immer tatkräftig bei der Zukunfts-AG unterstützt, und Sean B., ein ehemaliger Schüler, halfen beim Transport.

Im Schulgarten angekommen, wurde das für den Transport verschlossene Flugloch nicht sofort geöffnet. Die Bienen sollten erst wieder zur Ruhe kommen und auch eventuell auf den Boden gefallene Bienen wieder in ihre wärmende Traube zurückfinden.

Derweil hatten die fünf Imkerkinder, TeilnehmerInnen der Zukunfts-AG aus den Klassen 5c, 6d und 10b, ihre neuen Schutzanzüge anprobiert und sich mit der ungewohnten Kleidung vertraut gemacht. Dann ging es zu den Bienen. Erfreut konnten die Imkerkinder feststellen, dass neben den „Diltheybienen“ in einigem Abstand noch eine zweite Beute aufgestellt war. Es handelt sich um die Bienen einer befreundeten Imkerin, die sie der Schulimkerei überlassen hat. Die Imkerkinder gaben ihnen den Namen „Tulpenvolk“.

Pünktlich zum Öffnen der Fluglöcher, die nach Süd-Westen ausgerichtet sind, zeigte sich dann auch die Sonne an diesem sonst so wolkenverhangenen Tag. Einige neugierige Bienen nutzten die wärmenden Strahlen gleich für eine Runde durch den Schulgarten. So konnten sie sich noch vor dem Abend in der neuen Umgebung einfliegen. Perfekte Flugbedingungen.

Leider konnte der Einzug der Bienen in der darauffolgenden Woche nicht gebührend gefeiert werden, da uns die Schulschließung überrascht hat. Aber das werden wir zu einem späteren Zeitpunkt auf jeden Fall nachholen.

Wir danken dem Rotary Club Wiesbaden-Kochbrunnen und dem Freundeskreis der Diltheyschule e.V. für die großzügigen Spenden, von denen neben den Imkeranzügen u. a. auch verschiedene Materialien zur Bienenpflege und zur Honiggewinnung angeschafft werden konnte.

S. Riechel