Lehrbucharbeit kreativ: Historia Apollonii

Die Historia Apollonii ist ein Roman aus dem 3. Jahrhundert nach Christus. Dieser Roman erzählt in über fünfzig Kapiteln vom wechselvollen Leben und den abenteuerlichen Reisen des Königs Apollonius von Tyrus. Er erzählt von Schicksalsschlägen, dramatischer Verfolgung und gefährlichen Irrfahrten, von Verrat, Verlust und Tod, aber auch von großer Liebe, Treue und Freundschaft. Und natürlich gibt es am Ende ein Happy-End.

In Lektion 30 wird den Lateinern der Diltheyschule ein Ausschnitt aus dieser komplexen Geschichte präsentiert:

Apollonius befindet sich auf der Flucht vor dem grausamen König Antiochus, der ihn ermorden lassen will. Auf der Flucht gerät er in ein schlimmes Unwetter, überlebt als einziger und wird an die Küste von Pentapolis gespült. Ein armer Fischer findet den Schiffbrüchigen und nimmt sich seiner an. Er gibt ihm alles, was ihm seine Armut bietet und hat an Apollonius nur die eine Bitte: Er möge sich seiner erinnern, wenn er irgendwann in die Heimat zurückkehren wird.

In der Klasse 8c haben wir viel über die zum Teil sehr blumige Sprache gesprochen, durch die der Roman geprägt ist. Was bedeutet es, wenn der arme Fischer sagt: „Komm unter das Dach meiner Armut“? Welche Vorstellung von Menschlichkeit steckt in seinem Verhalten?

Da die Klasse viele kreative Kräfte in sich vereint, entstand im Juni 2019 die Idee, Szenen aus der Geschichte mit Lego oder Playmobil spielerisch darzustellen. Jedes Ensemble sollte noch mit passenden Textpassagen versehen werden, so dass dem Betrachter sofort klar wird, um welche Stelle der Geschichte es sich gerade handelt. Drei schöne Ergebnisse sollen an dieser Stelle präsentiert werden.

Dagmar Thimme