Suchtpräventionstage 2015

Am 27. und 28. Januar fanden die diesjährigen Suchtpräventionstage der Diltheyschule für den Jahrgang 7 statt.

Am Dienstagmorgen begann der Unterricht mit einer Einführung in das Thema "Süchte allgemein". Jede Klasse bekam einen Lehrer zugewiesen,der mit ihnen über das Thema sprach.

Wir konnten unsere eigenen Erfahrungen mit der Klasse teilen. Danach lernten wir die verschiedenen Arten von Süchten spielerisch kennen.

Anschließend besuchte uns Prof. Dr. Thomas Münzel von der Universitätsmedizin in Mainz. Er hielt einen Vortrag über die Folgen des Rauchens und zeigte uns Kurzfilme, in denen mehrere Personen aus eigenen Erfahrungen erzählten. Zusätzlich zeigte er uns Bilder von durch Nikotin geschädigte Organe bzw. Körperteile. Dabei erklärte er uns die Folgen von Rauchen, und auch wir konnten unser Wissen beisteuern. Wir lernten zum Beispiel, dass 10 Zigaretten uns ungefähr 30 Minuten unserer Lebenszeit nehmen.

Die nächste Stunde verbrachten wir damit den Unterschied zwischen Genuss und Abhängigkeit zu differenzieren.

Dann standen Herz-Kreislaufspiele auf dem Programm. Wir konnten unseren BMI (Body-Mass-Index) ausrechnen, lernten Krankheiten kennen, die durch Rauchen ausgelöst werden können, und wir konnten selber ausprobieren, wie man mit einer Raucherlunge atmet. Mit diesen Versuchen ging der Tag zu Ende.

Der Mittwoch begann damit,dass wir das Thema Gruppenzwang vertieften . Mit Hilfe eines Experiments wurde Vielen bewusst, wie schnell man sich durch Gruppenzwang beeinflussen lassen kann . Nachdem wir unsere eigenen Bekanntschaften mit diesen Situationen der Klasse erzählten, gingen wir in das Galli-Teater . Dort schauten wir uns ein Theaterstück über Suchtprävention an. Es handelte von drei "Kellerkindern" , die die Gefühle eines

Menschen darstellten. Bekommt man diese unter Kontrolle, ist es leichter Süchten zu widerstehen.

Anschließend, als das Stück zu Ende war, konnten Freiwillige auf die Bühne kommen und die Schauspieler des Theaters veranstalteten Improstücke mit uns. Dabei bekamen die Freiwilligen einen Schlüssel in die Hand und mussten versuchen auf den Schlüssel aufzupassen und zusätzlich bei dem Spiel teilzunehmen.

Der Besuch im Theater und somit auch die Suchtpräventionstage endeten damit, dass wir uns kleine Rollenspiele ausdachten. In diesen stellten wir Situationen dar, in denen Gruppenzwang im Mittelpunkt stand.

Die zwei Tage waren vielfältig und abwechslungsreich. Sie brachten uns viele neue Erkenntnisse, und wir konnten viel über Süchte und wie man sie vermeiden kann lernen.

Aus der Sicht vier Schülerinnen geschrieben.