Große Worte: Schulsieger Jugend debattiert ermittelt

In insgesamt vier Debatten wurden am Freitag, dem 25.1.19, die Schulsieger des von der Hertie-Stiftung getragenen Wettbewerbs Jugend debattiert ermittelt. Die zwölf teilnehmenden Schülerinnen und Schüler traten in zwei Altersklassen an. In der Sekundarstufe I (Klassen 8-10) wurde zum Thema „Soll bundesweit ein ‚Hundeführerschein‘ vorgeschrieben werden?“ debattiert. Die spannend geführte Kontroverse konnten am Ende Ben Schönbach als Schulsieger und Marlene Ju als Zweitplatzierte (beide 9a) für sich entscheiden.

Parallel dazu fanden die beiden Halbfinaldebatten der Sekundarstufe II (E- und Q-Phase) statt, in denen es um die Frage ging „Soll das Schulfach ‚Praktische Lebensführung’ eingeführt werden?“. In lebendig vorgetragenen Beiträgen setzten sich die Schüler besonders mit der Zuständigkeit bei der Wissensvermittlung in lebenspraktischen Fragen, wie z.B. dem Erstellen einer Steuererklärung, auseinander und wogen überlegt ab, ob eher die Schule oder das Elternhaus dafür zuständig sei. Am gekonntesten vertraten ihre jeweilige Pro- bzw. Contra-Position Shayan Mirmoayedi (Ec1), Maximilian Heimig, Vincent Heinermann und Isabel Kurth (alle Q1).

Im abschließenden Finale auf der großen Bühne im Atrium ging es um die Frage „Soll in Deutschland ein allgemeines Tempolimit eingeführt werden?“. Die auf hohem inhaltlichem und rhetorischem Niveau geführte Debatte drehte sich zentral um die Stichworte Sicherheit und Umweltschutz, die von beiden Seiten mit Nachdruck vertreten wurden. Dank der hohen Aktualität des Themas glänzten Pro- und Contra-Redner mit zahlreichen Beispielen aus der politischen Diskussion dieser Tage. Am Ende konnten Isabel Kurth und Vincent Heinermann als Schulsiegerin bzw. Zweitplatzierter die Juroren vor allem durch ihre Sachkenntnis und souveräne Gesprächsfähigkeit überzeugen. Isabel und Vincent werden zusammen mit Ben und Marlene die Diltheyschule nun am 21. Februar im Regionalwettbewerb vertreten, bei dem sie Heimvorteil haben, da er ebenfalls an unserer Schule stattfinden wird.

Abschließend sei ganz herzlich allen gedankt, die an der Organisation und Durchführung des Schulwettbewerbs beteiligt waren, allen voran den Jurorinnen und Juroren, den vier Zeitwächterinnen aus der Klasse Eb1 und den Mitgliedern der Technik-AG unter Leitung von Moritz Röhlke (Q1), die alle auf der Atriumsbühne debattierenden Schülerinnen und Schüler mit hochmodernen Headsets ausstatteten. Zum guten Gelingen haben darüber hinaus die Zuschauerklassen beigetragen, die in den Fachräumen, aber vor allem im Atrium begeistert den Debatten folgten und mehrfach den Eröffnungs- und Schlussreden der Teilnehmer Applaus spendete.

Matthias Klipsch